Patagonia Dirt Roamer Storm JacketRecycling Regenjacke im Test

Stefan Frey

 · 25.10.2025

Patagonia hat mit der Dirt Roamer Storm Jacket eine nachhaltig und far produzierte Regenjacke für Frauen und Männer im Sortiment
Foto: Georg Grieshaber
Die Dirt Roamer Storm Jacket von Patagonia sticht als Schlupfjacke in unserem Vergleichstest hervor, da sie sich nur zur Hälfte öffnen lässt. Zusätzlich wird die Regenjacke aus recycelten Materialien hergestellt und verfügt über eine umfangreiche Ausstattung. Kann sie auf dem Trail überzeugen?

Mountainbiker kennen das Problem: Plötzlich aufziehende Regenschauer können jede Tour beenden. Die Patagonia Dirt Roamer Storm Jacket verspricht Abhilfe mit vollständiger Wasserdichtigkeit bei gleichzeitiger Atmungsaktivität. Das amerikanische Unternehmen setzt dabei auf bewährte H2No-Technologie, kombiniert mit MTB-spezifischen Details. Die Jacke wiegt 343 Gramm und lässt sich kompakt verstauen - entweder in der eigenen Rückentasche oder eingerollt in die Kapuze. Die Konstruktion folgt dem normalen Schnitt ohne übermäßig weite Passform.

Patagonia Dirt Roamer Storm Jacket: H2No-Technologie meets Recycling-Material

Das Außenmaterial besteht aus einem 3-lagigen Laminat mit Gewebe aus 100 Prozent Recycling-Nylon. Die DWR-Imprägnierung kommt ohne PFAS aus und soll dauerhaft wasserabweisend wirken. Eine weiche Strick-Innenseite aus Recycling-Polyester verhindert das klamme Gefühl auf der Haut.

Verstärkungen schützen besonders beanspruchte Bereiche. Diese Einsätze bestehen ebenfalls aus 100 Prozent Recycling-Nylon und sind auf ein Rundstrick-Innenmaterial aus Polyester laminiert. Die Materialwahl zielt auf Langlebigkeit bei gleichzeitiger Dehnbarkeit ab.

Konstruktionsdetails fürs MTB

Der 3/4-lange Zwei-Wege-Frontzipper soll schlanken Sitz an der Taille und Belüftung von unten ermöglichen. Seitliche Zipper bieten zusätzliche Ventilationsmöglichkeiten und sollen beim An- und Ausziehen über den Helm helfen. In der Praxis nimmt man den Helm beim reinschlüpfen aber lieber, das geht wesentlich leichter. Die helmkompatible Kapuze lässt sich per Zugband regulieren und gewährt freie Sicht nach den Seiten. Bei Nichtgebrauch verschwindet sie unter einem Klettverschluss. Die recht weiten und lang geschnittenen Ärmel lassen sich an den Bündchen per Klett verstellen.

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​Die Ergebnisse aus dem Test

Die Patagonia kann in keiner Kategorie voll überzeugenFoto: BIKEDie Patagonia kann in keiner Kategorie voll überzeugen
Die nachhaltige und faire Produktion sowie die gute Ausstattung sprechen für die Patagonia. Der Einstieg ohne durchgehenden Zipper ist speziell, die Passform eher auf einen Multi-Sport-Einsatz zugeschnitten als auf die Haltung auf dem Bike.

​Fazit zur Regenjacke von Patagonia

Fazit: Mit einem radspezifischen Schnitt hat die Dirt Roamer wenig zu tun. Die Schlupfjacke fällt sehr groß und weit aus – selbst an den Ärmeln flattert das Material. Die Kapuze passt zwar gut über den Helm, flattert aber während der Fahrt bei Nichtgebrauch. In Bewegung rutschen die Ärmel etwas hoch. Die Patagonia lässt sich seitlich und an der Brust belüften und sorgt damit für ein angenehmes Klima. Insgesamt ist das Materialgefühl recht angenehm und wenig schwitzig. Trotz des hohen Gewichts lässt sich die Jacke im integrierten Packbeutel recht kompakt verstauen.

Als Schlupfjacke hat die Patagonia keinen durchgängigen Reißverschluss, das macht das Anziehen mit Helm natürlich umständlichFoto: Georg GrieshaberAls Schlupfjacke hat die Patagonia keinen durchgängigen Reißverschluss, das macht das Anziehen mit Helm natürlich umständlich


​​Die wichtigsten Infos zur Patagonia Dirt Roamer Storm Jacket

  • Preis: 340 Euro >> hier erhältlich
  • Gewicht 340 Gramm (Größe M) / 304 Gramm (Größe S)
  • Größen: XS-XL
  • Made in: Vietnam
  • Ausstattung: Zweiwege-Reißverschluss; Rücken- & Packtasche; seitliche Lüftung; Kapuze; Klett-Bündchen
  • Passform / Tragekomfort: Sehr groß und weit geschnitten; eher kurze Ärmel und Heck / Dank Lüftungsmöglichkeit relativ angenehmes Tragegefühl

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