Magnete sind einfach faszinierend und ziehen schon kleine Kinder in ihren Bann. Bei Holzeisenbahnen zum Beispiel: Wie zur Hölle können diese kleinen Lokomotiven zig Waggons hinter sich herziehen, indem man sie einfach an den Metallknöpfen aneinanderdockt. Klar, magnetische Felder, elektrische Ladungen, Lorentzkraft - alles schon mal gehört. Aber wer steigt beim Phänomen Magnetismus schon wirklich durch? Umso mehr begeisterte Fidlock, als sie die ersten magnetischen Bike-Produkte auf den Markt brachten. Seitdem setzen immer mehr Hersteller auf die praktischen Magnet-Gadgets - etwa bei Helmverschlüssen oder Trinkflaschenhalterungen.
Und jetzt also auch noch ein Hip Bag mit unterschiedlichsten Magnetfunktionen. Neben seinem großen, komprimierbaren Hauptfach verfügt die neue HipBelt double über zwei weitere Fächer an den Hüftgurten sowie ein wasser- und staubgeschütztes Fach fürs Smartphone. Auf beiden Seiten neben dem Hauptfach befindet sich jeweils eine sogenannte Twist Base, die mit einer 450 ml fassenden Twist Bottle bestückt werden kann. Im Lieferumfang ist allerdings nur eine Flasche enthalten.
Die Twist Base ist wie erwähnt nur eines der vielen magnetischen Features. Ähnlich wie bei den Flaschenhalterungen für den Rahmen sitzen hier zwei Magnetknöpfe, welche die Flasche quasi magisch anziehen. Mit einem leichten Dreh aus dem Handgelenk lässt sich die Flasche von der Basis lösen. Bei zurücksetzen muss man die Flasche nur annähernd an die Halterung führen, damit sie wieder an den Magnetverschlüssen einrastet.
Auch bei der Komprimierung des Hauptfachs setzt Fidlock auf Magneten. Hier kommt das von den Helmen bekannte Verschlusssystem zum Einsatz. Die Schnalle wird nach oben hin vom Magneten abgezogen, findet aber beim Aufsetzen nahezu von selbst wieder auf das Gegenstück. Die Straps mit ihren seitlichen Flügeln eignen sich bestens, um zusätzliches Material wie etwa Schoner außen zu transportieren.
Hinter dem Hauptfach befindet sich eine breite Gummilasche, die ebenfalls mit Magneten bestückt ist. Das System verwendet Fidlock auch bei seinen Trinkblasen. Unter dem doppelt ausgeführten Klappverschluss verbirgt sich ein wasserdichtes und staubgeschütztes Fach fürs Smartphone. Hier finden selbst große aktuelle Handys Platz.
Beim Umschnallen - Überraschung - stößt man dann auf den vierten Magnetvschluss. Auch beim Gurt selbst verzichtet der HipBelt double auf eine klassische Schnalle. Stattdessen finden auch die beiden Enden über starke Magneten zusammen. Eine kleine Nase verhindert, dass sich die Schnalle während der Fahrt löst. Öffnen lässt sich das Hip Bag ganz einfach, indem man die kleine “Reißleine” am Gurt zieht.
Das Rückenteil des HipBelt ist an den Flügeln mit Meshpolstern ausgestattet. Im mittleren Teil kommen Strukturpolster zum Einsatz, die zum einen stabilen Tragekomfort gewährleisten sollen, zum anderen etwas Belüftung zulassen sollen. Ob das Ganz funktioniert, werden wir in den kommenden Wochen auf dem Trail ausprobieren.
Für alle, die wirklich nur das Allernötigste mit auf Tour nehmen möchten, hat Fidlock auch eine spartanischere Variante des HipBelt im Programm. Der HipBelt single eignet sich sowohl zum Laufen als auch zum Biken und garantiert, dass alles Nötige gut untergebracht und leicht zugänglich ist. Der HipBelt single verfügt über eine Twist base zum Befestigen einer Twist 450er bottle für schnelle Flüssigkeitszufuhr während der Fahrt. Ein Hermetic-Fach - wie bei der großen Version - schützt das Smartphone vor Wasser und Staub- Zwei zusätzliche Fächer dienen der Aufbewahrung von Schlüssel und weiteren kleinen Utensilien wie Minitool oder Riegel.